"Xray-Kilo" oder meine Flügel für die Weltmeisterschaft

Die JS3 ist mitunter sicherlich der modernste 15-Meter Wurf und kann mit einer Heimkehrhilfe mittels Jet-Antrieb aufwarten. Ein beeindruckendes einfaches, sicheres System: Video Starting the JS3 Jet. Die Tatsache, dass ich aber noch nie JS geflogen bin, die sehr lange Reise zur Homebase des Flugzeugs und der damit verbundene hohe zeitliche Aufwand für die Abholung sowie der sehr hohe Preis für einen 3 Wochen Charter haben mich schlussendlich aber davon abgebracht

Geworden ist es daher nun schlussendlich eine ASG29Es, stationiert in Görlitz/Deutschland. Die ASG29 ist ein sehr erfolgreiches Wettbewerbssegelflugzeug, insbesondere in der 18-Meter Klasse. In der 15-Meter Klasse konnte sie sich interessanterweise nie so richtig durchsetzen, nichtsdestotrotz ist der Umstieg von ASW27 auf ASG29 wahrscheinlich ein einfacherer als auf JS3 oder Ventus 3. 

Die ASG29Es welche ich auf der Weltmeisterschaft fliegen werde, trägt das Wettbewerbskennzeichen XK - sprich "Xray Kilo". Neben moderner Avionik mit LX9070 hat sich auch eine sogenannte "Heimkehrhilfe" eingebaut. Dieses ausklappbare und ausgereifte Motorsystem mit 18 PS ermöglicht das nach Hause kommen mittels Motorhilfe. Schlussendlich wird die Motornutzung im Wettbewerb wie eine Außenlandung gewertet aber der organisatorische Aufwand einer Rückholung und auch das Beschädigungsrisiko fällt einfach weg. Die integrierten Mückenputzer sorgen auch für eine laminare Strömung um die schönen Tragflächen der "XK" und stellen damit auch einen nicht zu unterschätzenden Unterschied zur "ES" dar.

Hinsichtlich der Leistung erwarte ich mir keine allzu großen Sprünge im Vergleich zur ASW27 außer, dass die ASG29 in turbulenter Thermik nicht so sensibel sein soll wie das doch ältere Profil der ASW27 - man wird sehen.

Und so sieht sie nun aus 💓

noch mit altem Wettbewerbskennzeichen "AK" (Foto R. Grau)

moderne Avionik im Schleicher-Cockpitdesign (Foto R. Grau)

ab sofort heißt sie "XK" (Foto R. Grau)

ein Traum von einem Segelflugzeug (Foto R. Grau)

alles glänzt und spiegelt sich (Foto R. Grau)

mit den 18 Meter Tragflächen (Foto R. Grau)

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